Die Entrechtung der Juden und Jüdinnen 1933–1939

Mit der Machtübernahme der Nationalsozialisten erreicht die antisemitische Hetze einen neuen Höhepunkt. Durch eine Vielzahl von Gesetzen und Verordnungen werden den Juden und Jüdinnen immer mehr Rechte genommen. Die Gewalt gegenüber den jüdischen Deutschen mündet in die reichsweiten Pogrome vom 7. bis 13. November 1938. Die Entrechtung geht der Deportation in die Vernichtungslager voraus. (1)

Die Entrechtung der jüdischen Deutschen

Alt text
Aufruf zum Boykott jüdischer Geschäfte 1933

Den „Sieg der nationalen Revolution“ feiert die SA mit pogromartigen Übergriffen gegen die jüdische Bevölkerung. Der „Manchester Guardian“ vom 10. März 1933 berichtete von den Ausschreitungen:

Viele Juden wurden von den Braunhemden geschlagen, bis ihnen das Blut über Kopf und Gesicht strömte. Viele brachen ohnmächtig zusammen und wurden in den Straßen liegen gelassen, bis sie von Freunden oder Passanten aufgehoben und ins Krankenhaus gebracht wurden.

Am 1. April 1933 rufen die Nazis zum Boykott jüdischer Geschäfte auf: „Kauft nicht bei Juden.“ Am 7. April 1933 folgt das „Gesetz zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums“. Dieses Gesetz erlaubt den neuen Machthabern, tausende jüdische und politisch missliebige Beamte aus dem Öffentlichen Dienst zu entfernen. Das Gesetz enthält erstmals einen „Arierparagrafen“. Alle Beamten müssen den Nachweis erbringen, keine jüdischen Vorfahren zu haben. Am 10. Mai 1933 brennen vielerorts die Bücher von Autoren und Autorinnen, die die Nazis als jüdisch ansehen.

Am 15. September 1935 folgt als Teil der „Nürnberger Gesetze“ das „Gesetz zum Schutze des deutschen Blutes und der deutschen Ehre“. Es verbietet die Eheschließung und den außerehelichen Geschlechtsverkehr zwischen jüdischen Deutschen beziehungsweise Deutschen mit jüdischen Vorfahren und nichtjüdischen Menschen.

Pogromumzug und „Schutzhaft“ wegen „Rassenschande“

Schon vor den Nürnberger Rassegesetzen werden Beziehungen zwischen Juden und Jüdinnen und Deutschen verfolgt. So wird am 26. August 1933 der Mediziner Jakob Spier (1908–1977) von der SA-Standarte Jäger 11 durch Marburg getrieben. Er muss bei dem demütigenden öffentlichen Umzug, dem ein Spielmannszug voranmarschiert, ein Schild tragen mit der Aufschrift „Ich habe ein Christenmädchen geschändet!“ Spier wird nach dem Umzug in „Schutzhaft“ genommen und in ein Lager eingeliefert. Bereits wenige Monate vorher werden sein Vater Julius und sein Bruder Max in ihrem Wohnhaus in Schrecksbach von der SA überfallen und zusammengeschlagen. (1)

Alt text

SA-Angehörige führen Jakob Spier auf einem Pranger-Umzug mit. Er hat hier gerade die Weidenhäuser Brücke in Marburg passiert.

Auch Alfred Stern (1907–1975) aus Wetter wird ein Verhältnis mit einer „arischen“ Frau und damit „Rassenschande“ vorgeworfen. Stern und seine Freundin Margarethe Schmidt werden von SA- und SS-Leuten, die teils aus Cölbe und Marburg gekommen waren, auf einem Prangerumzug durch Wetter getrieben. Auf die öffentliche Demütigung und brutale Misshandlung folgt eine mehrwöchige „Schutzhaft“ im Gefängnis in Wetter. Wie alle Häftlinge muss sich Stern verpflichten, nach seiner Entlassung nicht über das Geschehen in der Haft zu reden.

Antijüdische Pogrome 1938/39

Bei den Pogromen, die im November 1938 folgen, werden mehrere hundert Juden und Jüdinnen ermordet, viele nehmen sich das Leben. Mehr als 1400 Synagogen und andere religiöse Orte sowie tausende Geschäfte, Wohnungen und jüdische Friedhöfe werden zerstört. Ungefähr 30.000 Juden und Jüdinnen werden in Konzentrationslager verschleppt. Dort werden Hunderte ermordet, oder sie sterben an den Folgen der Haft. (2)

Die Verfolgung der jüdischen Deutschen unter dem Nationalsozialismus zwingt einen großen Teil von ihnen zur Flucht ins Ausland. Aber nicht allen steht dieser Weg offen, insbesondere den in Fremdsprachen kaum Versierten, die den Neuanfang in fremder Umgebung scheuen, und den weniger gut Ausgebildeten, die für sich dort keine Perspektive sehen. 

 

Im nördlichen und mittleren Hessen leben viele von ihnen in kleinen Städten und Dörfern, haben mit dem Viehhandel, dem Groß- und Einzelhandel, dem Handwerk und der Landwirtschaft zu tun. Sie bilden das Rückgrat der jüdisch-orthodoxen Gemeinden, deren Angehörige untereinander heiraten, aber am politischen, gesellschaftlichen und regen Vereinsleben auch gemeinsam mit der nichtjüdischen Bevölkerung teilnehmen. Sie fühlen sich in ihrer Heimat verwurzelt und haben, ob konservativ oder sozialdemokratisch gesinnt, durch ihren Fronteinsatz im Ersten Weltkrieg ihre nationale Einstellung unter Beweis gestellt. Doch auch dies schützt sie nicht vor Verfolgung und Ermordung.

Alt text
Zur Schau gestellte Erniedrigung

Juden müssen vor Nazis und Gaffern Gehsteige säubern

Opfer der Pogrome

Familie Weinstein

Eine dieser Familien ist die von Robert Weinstein (*1883) in Felsberg südlich von Kassel. Seine militärische Ausbildung erlangt er von 1905–1907 im kurhessischen Infanterie-Regiment 83, danach tritt er dem Kriegerverein Felsberg bei. Ein jüngerer Bruder, der Viehhändler Isidor Weinstein, erhält das Eiserne Kreuz 1. Klasse, sein älterer Bruder Jakob Weinstein stirbt im September 1914 den Kriegstod. Er selbst kehrt zurück, betreibt weiter sein 1907 gegründetes Geschäft für Manufaktur- und Modewaren und erweist sich als erfolgreicher Kaufmann.

Robert Weinstein heiratet 1908 die Felsbergerin Dina Goldschmidt (1883–1977). Er schließt sich nach dem Krieg der SPD an, wird in die Stadtverordnetenversammlung gewählt. Mit weiteren Eltern setzt er sich für die Einrichtung einer höheren Schule ein, dessen erste Unterrichtsräume das Haus Weinstein zur Verfügung stellt. Die Söhne Siegfried, Fritz und Max und Tochter Irmgard besuchen die neue Schule. Als 1928 Robert Weinsteins Bruder Isidor stirbt, wird er auch zum Erziehungsbeistand für dessen Kinder Ida, Siegward, Johanna und Max Weinstein bestellt. Von ihnen überlebt nur Siegward, der 1936 nach Argentinien flieht, den nationalsozialistischen Judenmord. Siegfried macht 1929 das Abitur an der Oberrealschule (heute Albert-Schweitzer-Schule) in Kassel und studiert dann Rechtswissenschaft in Köln und von 1930 bis 1933 in Marburg. Siegfrieds jüngster Bruder Max flieht Ende 1935 nach Palästina; Irmgard, die im Geschäft der Eltern tätig ist, und Fritz reisen 1935 beziehungsweise 1936 in die USA aus.

Im Jahr 1933 gab es im Ort etwa 100 vorwiegend jüdisch-orthodoxe Gemeindemitglieder. Robert Weinstein ist zugleich Vorsitzender des Wohltätigkeitsvereins Chewra Kadischa sowie führendes Mitglied in der Ortsgruppe des Reichsbunds jüdischer Frontsoldaten. Die mit dem Weihnachtstag zusammenfallende Chanukah-Feier begeht man 1932 mit vielen Gästen im Gasthaus Zur Krone.

Wenige Wochen später schlägt gute Nachbarschaft und ein weitgehend konfliktfreies Zusammenleben in offenen Antisemitismus um. Weinsteins Geschäft leidet unter den Boykottmaßnahmen, geht ständig zurück, bis Mitte 1935 die Geschäftsstilllegung erfolgt. Robert Weinstein wird 1933 Opfer von Nachstellungen der SA und ist seither herzleidend. Im März und April 1934 werden Fensterscheiben der Synagoge, von jüdischen Wohnungen und Geschäften eingeschlagen. Im August 1935 verabschiedet die Gemeinde eine „Judenordnung“, welche die jüdischen Einwohner und Einwohnerinnen zu Bürgern und Bürgerinnen zweiter Klasse macht. Unter dem wachsenden Druck sinkt ihre Zahl bis Oktober 1938 auf etwa anderthalb Dutzend Personen.

Am 8. November 1938 überfallen Felsberger SA- und HJ-Angehörige die für Gottesdienste nicht mehr genutzte Synagoge und Robert und Dina Weinsteins Wohnung im ehemaligen jüdischen Schulgebäude. Männer aus der Nachbarschaft richten Zerstörungen an und zwingen die Bewohner und Bewohnerinnen, das Gebäude zu verlassen. Auf die Straße getrieben, stirbt Robert Weinstein an Herzversagen – er ist das erste Todesopfer der reichsweiten Novemberpogrome, die am 7. November 1938 in Kassel begonnen haben. Aufgrund der anhaltenden Pogromstimmung müssen alle verbliebenen jüdischen Felsberger und Felsbergerinnen den Ort tags darauf verlassen. Nachdem sie nach Kassel abgefahren sind, machen sich Menschen aus der Nachbarschaft daran, in den nicht verschlossenen Wohnungen zu plündern.

Da unter den Umständen an ein Begräbnis in Felsberg nicht zu denken ist, wird der Verstorbene zum Jüdischen Friedhof nach Kassel-Bettenhausen gebracht. Die zerstörte Inneneinrichtung der Synagoge transportieren Angehörige der Hitler-Jugend weg, um sie beim Wintersonnenwendfeuer 1938 zu verbrennen. Dagegen schritten die Eltern dieser Kinder offenbar ebenso wenig ein wie gegen ihre Beteiligung am Pogrom.

Der Witwe Dina Weinstein und dem Sohn Siegfried gelingt noch 1939 die Flucht. Sie reisen mit dem Schiff über Kuba, wo sie nicht an Land gehen dürfen, dann zurück nach Europa, ehe sie – durch die emotionalen Strapazen nachhaltig traumatisiert – über England nach den USA gelangen. Resi Deutsch geb. Dannenberg, die Tochter des früheren Lehrers der jüdischen Schule, wird mit ihren Kindern Erwin und Ruth 1941 nach Riga in den Tod deportiert.

Ende 1945 kommt es zu staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen gegen die Pogromtäter. Eine unrühmliche Figur macht der damalige Felsberger Bürgermeister Richard Bockemühl (SPD), der sich 1945 zugutehält, die „Judenpogrome […] auf friedliche Weise bereits geregelt“ zu haben. Von der juristischen Ahndung befürchtet er, dass „jetzt ein großer Teil unserer Bevölkerung eventuell“ ins Zuchthaus werde wandern müssen. Doch zwei Jahre später werden nur wenige Felsberger und Felsbergerinnen zu milden Strafen verurteilt.

In den letzten Jahren wurden in Felsberg mehrere Stolpersteine verlegt. Das Synagogengebäude wurde wieder hergerichtet und bildet den Mittelpunkt einer liberalen Jüdischen Gemeinde. (3)

Alt text
Deportation von Juden in Konzentrationslager nach der Reichspogromnacht 1938

Berta, Jakob und Jettchen Isenberg

Die Judenverfolgung bringt es von 1933 an mit sich, dass auf dem Land lebende Jüdinnen und Juden, die zunehmenden Schikanen und brutalen Übergriffen ausgesetzt sind, ihre Heimatorte eilig verlassen, um in der Anonymität der Großstädte unterzutauchen. Dies geschieht auch im Kreis Biedenkopf in der Gemeinde Gladenbach, wo mehr als zwei Drittel der Juden und Jüdinnen des Kreises ansässig waren. In Orten, in denen die Verfolgungsintensität geringer ist und es im November 1938 nicht zu Pogromen kommt, versuchen die Menschen auszuharren. Zu ihnen gehören die jüdischen Deutschen, die gegen Ende der 1930er Jahre in Niederweidbach im Süden des Kreises und in dem Dorf Buchenau an der Lahn nahe Biedenkopf leben. Berta Isenberg (*1888) wohnt dort mit ihrem Bruder Jakob (*1878) und ihrer Schwester Jettchen (*1882). Bis 1938 haben sie im eigenen, von den Eltern übernommenen Haus eine Gaststätte betrieben. Mit einem einheimischen SA-Mann verabreden sie, ihr Haus an ihn zu verkaufen, doch mit der Bestimmung, dass sie vorerst dort wohnen bleiben können.

Wenige Tage nach dem Angriff der Wehrmacht auf Polen kommt es am 5. September 1939 zu einem pogromartigen Überfall auf Berta und ihren Bruder. Junge Männer und Jugendliche aus Buchenau greifen sie in ihrem Haus an, prügeln auf sie ein, jagen sie nach draußen und verwüsten die Räume. Das Eingreifen des Gendarmeriemeisters Andreas Ebling und des Bürgermeisters Hermann Muth verhindert Schlimmeres. Er sorgt dafür, dass die von schweren Verletzungen Gezeichneten nach Marburg ins Krankenhaus kommen. Dort bleiben sie mehrere Wochen.

Durch die vom Marburger Oberstaatsanwalt eingeleiteten und von Ebling durchgeführten Ermittlungen werden die Täter und der Ablauf der Tat festgestellt. Demnach haben sich die Beteiligten, die zur Tatzeit zwischen 16 und 33 Jahre alt sind, von älteren Scharfmachern anstacheln lassen und gegenseitig aufgeputscht. Unrechtsbewusstsein ist ihnen nicht anzumerken. Und tatsächlich kommt es nicht zur Strafverfolgung, denn Landrat Dr. Karl Burghof (1896–1972) setzt alles daran, ein Gerichtsverfahren gegen die Täter abzuwenden. Sind sie für ihn doch „Vollstrecker eines allgemeinen Volkswillens gegenüber einem feindlichen Individuum oder einer feindlichen Macht“.

Alt text
Jüdinnen polnischer Staatsangehörigkeit werden aus Nürnberg nach Polen deportiert (1938)

Nach ihrer Entlassung aus dem Krankenhaus wohnen die Geschwister Isenberg bei der Metzgerswitwe Hilda Katz in Marburg. An ihren Heimatort kehren sie nicht wieder zurück: Jakob Isenberg stirbt im April 1942 im Israelitischen Krankenhaus in Frankfurt, Berta wird mit ihrer jüngeren Schwester Selma Isenberg (*1890) im Juni 1942 im Vernichtungslager Sobibor ermordet. Ihre ältere Schwester Jettchen Isenberg verschleppen die Nazis im September 1942 nach Theresienstadt und von dort im Mai 1944 zur Ermordung nach Auschwitz.

Da die Umgekommenen keine Kinder hatten, war somit die gesamte Familie ausgelöscht. Ihre Vernichtung ist den Mördern so sehr gelungen, dass von der Familie und den Geschwistern Isenberg aus Buchenau kein einziges Foto überliefert ist. (4)

Zur Entrechtung und Verfolgung der jüdischen Deutschen in den Jahren 1933–1939 gibt es im Zeitzeugen Portal mehrere sehenswerte Videos, darunter:
1938: Die Pogromnacht – 9. November https://www.youtube.com/watch?v=fW0b_ja4hNA

Ebenso:
Terra X: November-Pogrome 1938: Wie wurden aus Nachbarn Todfeinde? https://www.youtube.com/watch?v=VRMf5G5YXdo

 

Quellen, Hinweise und weitere Informationen

(1) Siehe dazu auch: Als die Judenverfolgung begann https://www.tagesspiegel.de/wissen/kauft-nicht-bei-juden-victor-klemperer-fuehlte-sich-ins-mittelalter-versetzt/7994804-2.html

(2) Siehe Klaus-Peter Friedrich, in: https://www.geschichtswerkstatt-marburg.de/presse/OP25082014.php

Mehr Informationen zu den Begleitumständen der Prangerumzüge sind hier zu finden: Klaus-Peter Friedrich: Zur Volksgemeinschaft durch antisemitische Gewalt „von unten“. Die hessischen Pranger-Umzüge in Frankenberg, Marburg und Wetter im August 1933, in: Zeitschrift für Geschichtswissenschaft 71 (2023), H. 1, S. 29–53.

(3) Siehe Kurt Schilde, Frühe Novemberpogrome 1938 und das erste Opfer Robert Weinstein, Berlin: Hentrich & Hentrich 2016.
Dieter Vaupel, „Etwas Schaden ist wohl bei den meisten Juden eingetreten.“ Jüdisches Leben in Felsberg, Marburg: Schüren-Verlag 2020. Hier S. 10 bzw. 282 einziges bislang bekanntes Foto Robert Weinsteins von 1913.

(4) Siehe Klaus-Peter Friedrich, Der Judenpogrom vom 5. September 1939 in Buchenau an der Lahn, in: Zeitschrift für Geschichtswissenschaft 63 (2015), S. 633–646.
Klaus-Peter Friedrich, Von einem fast vergessenen Pogrom, in: Oberhessische Presse, Nr. 32 vom 7.2.2015, S. 2 http://www.op-marburg.de/Lokales/Hinterland/Von-einem-fast-vergessenen-Pogrom

 

Fotonachweise:

Aufruf zum Boykott jüdischer Geschäfte 1933: Bundesarchiv, Bild 102-14468 / Georg Pahl / CC-BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=5415525

SA-Angehörige führen Jakob Spier auf einem Pranger-Umzug mit: Stadtarchiv Marburg, StadtA MR, S 3/4, 156

Zur Schau gestellte Erniedrigung. Juden müssen vor Nazis und Gaffern Gehsteige säubern: Autor unbekannt, United States Holocaust Memorial Museum, gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=616762

Deportation von Juden in Konzentrationslager nach der Reichspogromnacht 1938: Bundesarchiv, Bild 183-86686-0008 / CC-BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=5431739

Juden polnischer Herkunft werden aus Nürnberg nach Polen deportiert (1938): Bundesarchiv, Bild 146-1982-174-27 / Großberger, H. / CC-BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=5483154